außerbörslicher Limithandel
Zertifikate und andere Hebelprodukte werden von Anlegern größtenteils im außerbörslichen Direkthandel gehandelt. Börslich können Derivate über die Börse Stuttgart und die Frankfurter Zertifikatebörse gehandelt werden. Attraktiv ist der außerbörsliche Handel wegen der niedrigen Gebühren und den längeren Handelszeiten.
Ein Nachteil des außerbörslichen Handels war bisher, dass dort keine Limits gesetzt werden konnten. Der außerbörsliche Handel erfolgt per Quote-Verfahren. Das Setzen z.B. eines Stop Loss war so bisher nicht möglich.
An dieser Stelle haben einige Onlinebroker angesetzt und ein Verfahren für den außerbörslichen Limithandel erdacht. Die Limits landen im Order-System und werden permanent mit den aktuellen Kursfeststellungen abgeglichen. Erreicht der Kurs das hinterlegte Limit, wird die Order an den außerbörslichen Handelspartner gegeben. Der Handelspartner erfährt vorher nichts von den gesetzten Limits, da die Orders im System des Abwicklers verbleiben, bis das Limit ausgelöst wird.
Bei den Brokern verfügbare Orderzusätze im außerbörslichen Handel:
Limit, Stop Limit, Market, Trailing Stop und One Cancels Other
Nicht alle Broker bieten die komplette Bandbreite an außerbörslichen Orderarten an. Daher sollte man sich vorher nach den Orderarten für den Direkthandel erkundigen. In unserem Brokervergleich bieten dies jedoch die meisten Broker an, z.B. Consorsbank, OnVista Bank und Flatex.
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